Musik und Text: Martin Denard
Stunden der Einsamkeit
so lang wie die Ewigkeit
kein Leuchtfeuer weit und breit
kein Echo zu hör’n
Stunden der Einsamkeit
Sehnsucht nach Zärtlichkeit
Alles verlor’ne Zeit
Ich fühl‘ mich allein
Und die Züge rasen durch die Nacht
An der Brücke drüben hat sich neulich einer umgebracht
Und im Fernsehen läuft zum neunundneunzigsten Mal die Traumschiff-Melodie
Im zweiten, im siebenten und im vierzehnten Kanal
Ich fühl‘ mich einsam
Unendlich einsam
Heut Nacht
Stunden der Einsamkeit
Träume als Zeitvertreib
Gefühle sind eingeschneit
Kein Bernhardiner in Sicht
Doch manchmal gefällt es mir
Wenn ich mich so leiden seh‘
Stunden der Einsamkeit
Wo treib‘ ich hin
Und die Züge rasen durch die Nacht
Und ich bin immer noch nicht so richtig aufgewacht
Ich fühl‘ mich einsam
Unendlich einsam
Heut Nacht
Mein Freund, der Berg von Flaschen auf meinem Teppich bringt auch nicht die Lösung. Da werden Kronkorken zu Kronzeugen, und das Leben ist kurz wie ‚ne Badehose. Höchste Zeit die Kurve zu kriegen.
Stunden der Einsamkeit
Sehnsucht nach Zärtlichkeit
Überhaupt nach ‚ne guten Zeit
Wie find‘ ich sie?
Stunden der Einsamkeit
Ich fühl‘ mich allein
Sehnsucht nach Zärtlichkeit
Alles verlor’ne Zeit