Von Trio-Songs existieren hunderte, wenn nicht gar tausende Cover-Versionen. Die meisten gibt es natürlich von "Da da da" - auf deutsch, englisch oder anderen Sprachen. Eine vollständige Liste zu erstellen, dürfte unmöglich sein. Viele wurden als Single veröffentlicht, andere finden sich als Tracks auf Alben der jeweiligen Interpreten, wieder andere wurden speziell für Sampler-Beiträge produziert, und es gibt eine Unzahl von Cover-Versionen, die sich auf YouTube finden.
Hier ein Medley aus unzähligen Coverversionen, die zusammengeschnitten wieder "Da da da" - in teils verschiedenen Sprachen - ergeben:
In dieser Auflistung findet ihr die Cover-Versionen, die auch als Single veröffentlicht wurden, sowie einige wenige Kompilationen, die ausschließlich aus Cover-Versionen bestehen. Und selbst diese Liste dürfte noch große Lücken haben.
Das Kieler Indie-Label Döner Diskothek veröffentlichte im Mai 2004 diese ganz hervorragende randvolle Trio-Tribute-CD. Jede Menge Bands nahmen sich verschiedenster Trio-Songs an, wobei recht auffällig ist, dass die Auswahl im wesentlichen auf die frühen Trio-Titel beschränkt ist. Die Interpretationen sind erfrischend breit gefächert und reichen von Accapella-Versionen bis zum Hardrock. Einige Bands haben die Songs genial ins deutsche übersetzt, in einem Fall gar ins französische (Tien-moi bien je deviens fou = Halt mich fest ich werd verrückt). Meiner Meinung nach war eine Tribute-CD für Trio schon sehr lange fällig. Es freut mich riesig, dass diese Aufgabe ein Indie-Label übernommen hat und völlig unbekannten Bands die Bühne überließ. Ich möchte nicht den Tag erleben, an dem sich namhafte Künstler an Cover-Versionen von Trio versuchen. Das hätten sie echt nicht verdient. Dieses Indie-Format ist perfekt und goldrichtig!
A-Seite
B-Seite
Diese Mono-Kassette gab es ausschließlich beim Triologen-Treffen 2009 in Großenkneten zu kaufen und stammt von der Trio-Coverband Drei Mann im Doppelbett. Die meisten Aufnahmen entstammen einer Probe von "Drei Mann im Doppelbett". Dazu kommt "Hallo Peter", ein Song, mit dem das Triologentreffen 2009 beworben wurde. Dazu noch die Studio-Fassung vom Song "drei zwei" sowie eine Live-Aufnahme von "Lady-O-Lady" vom ersten Triologen-Treffen 2004 mit Peter Behrens am Schlagzeug.
International schaffte es die englische Version von Zanders "Da Da Da" in viele Länder, z.B. bis nach Guatemala.
A-Seite
B-Seite
Der Titel "Röschenhof" ist auf der Platte nicht gelistet und beinhaltet einen Telefonanruf einen Sächsischen Senioren beim MDR, der sich über die Aussprache des Wortes "Röschenhof" mokiert. Warum auch immer man das auf Schallplatte veröffentlichen muss.
A-Seite:
B-Seite:
Ist das überhaupt eine Cover-Version? Diese Version, die am 10. Juni 1991 unter dem Namen "MC Da Da" erschien, hat es in sich. Niemand anders als Stephan Remmler selbst hat diese Versionen produziert, jedoch unter seinem Pseudonym Jay Schatz. Spannend ist auch, dass im Gegensatz zu allen anderen Cover-Versionen die Musik nicht neu eingespielt wurde, sondern auf die Tonspuren von Trios Original zurückgegriffen wurde. Man kann hier z.B. Stephans Gesang von 1982 mal ganz isoliert hören. Dafür wurden allerdings jede Menge elektronische Instrumente, die 1991 zeitgemäß klangen, hinzugefügt.
Besonders bizarr ist die Promobeilage der Single, denn sie nennt als Interpreten nicht "Mc Da Da" und auch nicht Stephan Remmler oder Trio, sondern "Stephan Remmler und die Schatzsucher"! Als Produzent ist hier auch nicht Jay Schatz, sondern Stephan Remmler als Klarname genannt.
Hier der vollständige Promotext:
Mit scheinbar wenig Aufwand erreichten Trio vor neun Jahren eine riesengroße Wirkung: den Minimalismus-Spezialisten aus Großen kneten gelang mit "Da Da Da" ein Hit, der sich weltweit über 4 Millionen mal verkaufte! 1991 scheint es nun so, als könnte sich das Wunder wiederholen, diesmal: "Da Da Da goes Hip Hop!" Der clevere Underground-Dj. Ray Hedges und sein Team "Zyrus Production" machten sich an die Arbeit, um aus Trios Mega-Seller der frühen 80er Jahre einen zeitgemäßen Dancefloor-Track zu zaubern! Alle Achtung: aus dem Song, den das Rolling-Stone-Magazin einmal einen unsterblichen Klassiker der Rockmusik nannte, wird mit dem Techno-Touch der 90er, eine gnadenlos tanzbare Nummer! Dieses Remake hat die Power, genug um die Tanzböden der Welt er zittern zu lassen!
Am Gesang ist hier Stephan Remmler persönlich zu hören. Die Kooperation geht wahrscheinlich darauf zurück, dass Senor Coconu auf Remmlers Album "1, 2, 3, 4 ..." eine Version von "Let's Go To Elvis" bearbeitet hatte.
Diese Versionen sind bemerkenswert, weil Stephan Remmler höchstpersönlich den Gesang beisteuerte. Zuletzt war er persönlich 1996 auf dem Album "Amnesia" zu hören. Danach gab's ziemlich lang nichts akustisches von ihm.
Die Maxi-Single ist optisch der französischen Maxi von Trios Original nachempfunden. Nur hat in Blau anstatt in Rot.
A-Seite:
B-Seite:
Genau genommen ist diese merkwürdige Promo-Maxi noch nicht einmal eine Cover-Version von "Da Da Da", da die berühmten drei Silben darin noch nicht einmal vorkommen. Stattdessen basieren diese drei Versionen fast ausschließlich auf Trios Mini-Song "Frau A. spricht ich lieb dich nicht du liebst mich nicht". Informationen zu den machern oder dem Label dieser Platte sucht man auch vergebens. Auf dem Plattensticker ist immerhin eine E-Mail-Adresse angegeben: ichliebdichnicht@yahoo.co.uk. Wen man darunter auch immer erreicht … Die E-Mail-Adresse deutet zumindest darauf hin, dass diese Platte aus Großbritannien stammt.
Ungewöhnlich ist an dieser 12"-Maxi-Single zudem, dass die A-Seite mit den üblichen 45 U/min abgespielt werden soll- die B-Seite dagegen mit 33⅓ U/min.
Obwohl das Cover suggeriert, man höre hier eine französische Version von "Da Da Da", ist letztlich doch die englische Version zu hören. Bemerkenswert ist, dass diese Version vor allem in Südamerika und X anderen Ländern veröffentlicht wurde.
A-Seite:
B-Seite: